„Wir rocken unser Land, wir rocken Europa“! So lautete der letzte Satz, mit dem Manfred Weber, CSU-Spitzenkandidat für die Europawahl, unter tosendem Applaus seine Rede beim diesjährigen Heilig-Drei-König-Treffen beendete. Zuvor hielt Weber ein leidenschaftliches Plädoyer für das „nicht perfekte, aber beste Europa, in dem wir je gelebt haben“ und stimmte die über 300 Gäste im vollen Saal des Augustiner Stammhauses auf die Europawahlen im kommenden Juni ein. Dabei warnte er auch vor den Gefahren, die von Kriegstreibern wie Wladimir Putin, Rechts-Populisten wie Victor Orban, der ungeordneten Migration oder der chinesischen Wirtschaftsmacht für Europa ausgehen und betonte die Wichtigkeit einer einheitlichen Außenpolitik der EU-Staaten. Auch ein kritischer Seitenhieb auf die Arbeit und Struktur Öffentlich-Rechtlichen Medien blieb nicht aus, den das Publikum mit frenetischem Applaus quittierte.

Zum Dank für sein Kommen als Ehrengast und seine fulminante Rede überreichte Bernhard Loos, MdB und Veranstalter des Treffens, Manfred Weber ein paar Boxhandschuhe, um für den Wahlkampf gegen alle Angriffe von rechts und links gerüstet zu sein. Auch Loos betonte in seiner Rede die Wichtigkeit eines geschlossenen Europas, wobei die Begrenzung der Migration und eine stärkere gemeinsame (Außen-)Wirtschaftspolitik, die am Ende vor allem Deutschland nutzen würde, oberste Priorität haben. Neben Europa thematisierte er auch die chaotische Politik der Ampelkoalition in Berlin, die sich mehr und mehr zu einem Programm der Wohlstandvernichtung und Spaltung der Gesellschaft entwickelt hat. Mit dem Bild des Geisterfahrers in Europa verwies Loos auf die zahlreichen Irrwege der ganzen Regierung, sei es bei der Migration, der Energiepolitik, den Steuerbelastungen, dem Bürgergeld oder der Landwirtschaft, durch die alle Bürger täglich mehr belastet werden. Dem stellte er die Konzepte der CDU/CSU gegenüber, in denen eine praxistaugliche und bürgerfreundliche Politik im Fokus steht nach dem Motto: Fordern und Fördern, Leistung muss sich lohnen und eine Politik, der man wieder vertrauen kann. Diese Prinzipien gelten seiner Meinung nach auch für die Europawahl, um die Mehrheit der EVP im EU-Parlament gegen die rechten und linken radikalen Parteien zu verteidigen.

Der große Applaus der Gäste und das enorme Interesse an der Veranstaltung nutze Loos für einen Aufruf an alle Mitglieder, mit voller Kraft und klarer Haltung in den Europa-Wahlkampf mit der Münchner Kandidatin Tina Pickert (Platz 8 auf der Landesliste) zu starten.

Zum Abschluss seiner Rede dankte Bernhard Loos den mitveranstaltenden KV-Vorsitzenden Prof. Dr. Hans Theiss, Thomas Schmid, Dr. Evelyne Menges und Max Strasser und wünschte allen Gästen ein gutes neues Jahr 2024.