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Kolumne zur Kanzlerkandidatur

Liebe Münchnerinnen und Münchner,

um es mit den Worten unseres Ministerpräsidenten zu sagen: Die Würfel sind gefallen, die Frage des Kanzlerkandidaten der CDU/CSU ist geklärt. Ich verstehe die momentane Enttäuschung vieler CSU-Wählerinnen und Wähler sehr gut, die gerne für und mit Markus Söder in den Wahlkampf gezogen wären. Und ich gebe gerne zu, dass auch ich mir Markus Söder als Nachfolger von Angela Merkel gewünscht hätte. Doch weder die Kritik am Prozess der Kandidatenfindung, noch das Lamentieren in den Medien helfen uns jetzt weiter. Corona lässt sich von unseren innerparteilichen Diskussionen genauso wenig beeindrucken wie die Bürgerinnen und Bürger, die von uns eine seriöse Politik anstatt persönlicher Auseinandersetzungen erwarten. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die besten politischen Lösungen und das beste Personal zur Bekämpfung der Pandemie, ihrer Folgen sowie zur Gestaltung der Zukunft unseres Landes haben. Sicher erscheint – bei oberflächlicher Betrachtung – einigen besonders die Kanzlerkandidatin der Grünen interessant. Ich warne aber davor, sich von dieser scheinbar bürgerlichen und liberalen Fassade blenden zu lassen. Denn hinter den Personen stehen Wahlprogramme, die hier voll von Umverteilungsphantasien, ideologischen Verboten und falsch verstandener Nachhaltigkeit sind. Jedem sollte klar sein, dass eine Stimme für die Grünen oder die SPD zu einer rot-rot-grünen Koalition führen kann.

Gemeinsam für das Land

Für uns in der CSU als Volkspartei ist daher vollkommen klar: Wir werden unseren Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam mit der CDU ein politisches Angebot machen, das nicht nur einzelne Bedürfnisse und bestimmte Klientele anspricht, sondern die Vielfältigkeit der Gesellschaft widerspiegelt. Auf Basis unserer bürgerlichen, christsozialen und liberalen Werte entwerfen wir ein Programm für die nächsten Jahre, mit dem wir die Grundlagen unserer demokratischen Gesellschaft wie eine nachhaltige Wirtschaft, ein faires Sozialsystem, eine chancengleiche Bildung und ein offenes Miteinander stärken. Nur gemeinsam und im Konsens können wir die Interessen der breiten Masse der Bevölkerung vertreten und den Willen der Wählerinnen und Wähler ernst nehmen.

Für gesellschaftlichen Frieden und Wohlstand ist unsere soziale Marktwirtschaft der Garant. Diese gilt es weiterzuentwickeln und an veränderte globale Voraussetzungen anzupassen. Mit einer linken Mehrheit im Bundestag jedoch, würde man die Axt an diesen Grundpfeiler unseres erfolgreichen Wirtschaftsmodells ansetzen.

Ihre Interessen zählen!

Sie wollen mir ihre politischen Interessen verraten? Besuchen Sie meine Homepage. Dort finden Sie alle Kontaktdaten und Sie können direkt einen Termin für eine Online-Bürgersprechstunde vereinbaren.

Ihr Bernhard Loos

Kanzlerkandidatur

Münchner Nordrundschau, 28.04.2021

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