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Kolumne zum Hochwasser

Liebe Münchnerinnen und Münchner,

auch mit ein paar Tagen Abstand haben die Bilder der verheerenden Hochwasser noch nichts von ihrem Schrecken verloren. Meine Gedanken sind bei den Familien, die so unerwartet einen geliebten Menschen verloren haben. Ihnen möchte ich mein herzliches Beileid aussprechen. Andere haben ihre ganze Existenz verloren, was in vielen Fällen nicht nur eine finanzielle, sondern vor allem menschliche Tragödie ist. Häuser können wieder aufgebaut, aber Fotos, Erinnerungen, Erbstücke oder das Lieblingsstofftier nicht mehr zurückgebracht werden. Auch die Ängste und psychischen Belastungen, die die Menschen in diesen Stunden erleiden mussten, werden noch längere Zeit nachwirken. Ich danke daher den freiwilligen Helfern und Einsatzkräften von Feuerwehr, THW, Polizei und dem Rettungsdienst, die unter enormen körperlichen und seelischen Belastungen hervorragende Arbeit für die Betroffenen leisten. Hervorheben möchte ich heute die Soldatinnen und Soldaten unserer Bundeswehr, die mit größtem Engagement und schwerem Gerät Hilfe leisten. Das Land kann stolz, froh und dankbar sein, sich bei solchen Krisen stets auf unsere Truppe verlassen zu können. Leider beschränkt sich diese Dankbarkeit bei etlichen Parteien nur auf solche zivilen Ereignisse, anstatt auch bei den militärischen Einsätzen hinter der Bundeswehr zu stehen. Der Umgang mit den Frauen und Männer, die als letztes aus dem Auslandseinsatz in Afghanistan zurückkamen, war leider ein weiteres Beispiel dieser mangelnden Wertschätzung. Daher begrüße ich es sehr, dass – auch auf Drängen der CSU – noch ein Festakt Ende August nachgeholt wird.

Keine Wahlwerbung mit den Opfern

Ich hoffe, dass nun keine Partei die Opfer der Hochwasserkatastrophe für ihren Wahlkampf instrumentalisiert. Alle demokratischen Parteien sind sich einig, dass der Klimaschutz eines der wichtigsten Themen ist und konsequent umgesetzt werden muss. Wir von der CSU haben hierzu im Wahlprogramm auch einen konsensfähigen und effizienten Ansatz beschrieben. Unredlich wäre es jetzt, mit populistischen Bildern der Opfer auf Stimmenfang zu gehen und Ängste mit dem Leid der Menschen zu schüren. Vielmehr sollten wir sachlich um unsere Konzepte streiten und Lösungen diskutieren, frei von Polemik und Schuldzuweisungen. Denn diese bringen den Leidtragenden nichts. Helfen wir stattdessen mit einer Politik, die solche Ereignisse in Zukunft verhindert.

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Ihr Bernhard Loos

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