Das Kosmetikstudio Leibfried war kurz vor dem Aus.
Erschöpft, aber glücklich beschreibt den Gefühlszustand von Gisela Leibfried wohl am treffendsten. Denn nach Wochen der Angst um die Existenz ihres Kosmetikstudios, Stunden des Ausfüllens von Anträgen und vielen Diskussionen mit der Politik steht nun fest: Der Antrag auf finanzielle Hilfen ist genehmigt, die Corona-Soforthilfe wurde gewährt! Dieser Rettung vorausgegangen war der intensive Einsatz der CSU-Politiker Bernhard Loos, Bundestagsabgeordneter für den Münchner Norden, und Stadtrat Leo Agerer.
Politik, die für die Menschen anpackt.
Ein Blick zurück: Wie so viele Unternehmen war auch der Kosmetiksalon von den Corona-Schutzmaßnahmen betroffen und musste für mehrere Wochen schließen. Um die laufenden Kosten zu überbücken, versuchte sie Soforthilfe zu beantragen. Diese wurde ihr allerdings aufgrund eines formalen Fehlers nicht gewährt, weswegen sie sich für weitere Unterstützung an den Bundestagsabgeordneten Bernhard Loos wandte. Da diese Hilfen zwar vom Bund und Land finanziert, aber von der Stadt München ausgezahlt wurden, holte Bernhard Loos Stadtrat Leo Agerer hinzu, um die Anträge nochmals zu überarbeiten. Kurz vor Ende der Fristen und erst durch intensive Bemühungen von Stadtrat Agerer bei der kommunalen Verwaltung, wurde der neu gestellte Antrag nochmals geprüft und die Hilfen schließlich gewährt.
Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass Politik auch praktische Hilfe auf individueller Ebene sein kann. Die Voraussetzung dafür sind Politiker, die nicht nur abstrakt in den Parlamenten diskutieren, sondern spürbare Verbesserungen vor Ort schaffen wollen. Es lohnt sich daher, den Kontakt zu den Abgeordneten zu suchen. Nur der permanente Austausch ermöglicht es den Politikern, die Probleme tatkräftig zu lösen.
Münchner Nordrundschau, 23.09.2020
